Die Verfasser vertreten die Meinung, dass Städte einer andauernden Veränderung unterliegen und alles fließt, entsprechend den Naturgesetzen und den Menschen, die die Stadt benutzen. Architekten sollten sich auf die Geschwindigkeit der Veränderung konzentrieren und die Komponenten einer Stadt finden, die aufeinander Auswirkungen haben. Die Stadt fußt auf einer Hierarchie der Abhängigkeiten, die zu einer „fraktalen Logik“ führt (ein Raum befindet sich in einer Wohnung, die Wohnung befindet sich in einem Gebäude, das Gebäude befindet sich in einem Viertel, das Viertel in der Stadt usw.). Architektur soll das Rahmenwerk für eine unsichere Zukunft bilden und dabei so minimal und einfach sein, dass Diversität und Komplexität ermöglicht werden. Die Veränderungsrate wird in vier Themen analysiert: chronologische Entwicklung, Verbindungsmöglichkeiten, Inkompatibilität in der Nutzung und Identität. Die Analyse der vier Themen wird auf drei Ebenen (territorial, städtebaulich, architektonisch) durchgeführt, wobei immer stärker auf das Pfaff-Areal gezoomt wird. Dabei werden statische und wandlungsfähige Strukturen identifiziert, die statischen optimiert und verstärkt, da diese die Basis für die Veränderung bilden. weiter →