Projekt Rheinland-Pfalz. Architektonische Potentiale

Kann Architektur Lösungsansätze für die zukünftige Entwicklung eines Bundeslands liefern? „Wohl kaum“ wird die Antwort lauten. Doch kann sie Potentiale vermitteln, indem diese visualisiert werden. Denn Architektur ist die offensichtlichste künstlerische Form, die einer Region ein visuelles Ansehen zu geben vermag. DAS PROJEKT RHEINLAND-PFALZ ist ein bundeslandweites Projekt, welches regionale Potentiale sucht und diese architektonisch stärkt.
Das Bundesland ist regional sehr unterschiedlich geprägt. Entsprechend vielfältig wird sein architektonisches Bild weiterentwickelt. Stark ländlich geprägte Regionen, die von demografischer Schrumpfung geprägt sind, sollen durch sanften Tourismus gestärkt oder durch Verdichtung rückgebaut werden. Dagegen stehen wirtschaftliche Zentren, deren fortschrittliche Technologien durch entsprechende architektonische Gestaltungen versinnbildlicht werden sollen. DAS PROJEKT RHEINLAND-PFALZ ist vielfältig und richtet sich an eine breite Öffentlichkeit.
Die Ausstellung zeigt erste Ergebnisse anhand von typischen Fallbeispielen aus verschiedenen Regionen. Eine leerstehende Papierfabrik, einst prägend für den Ortskern, wird wieder zum architektonischen Mittelpunkt. Schutzhütten ohne Verwaltungsaufwand folgen regionalen Gegebenheiten und stärken den Wandertourismus in den Waldregionen oder entlang der Pilgerrouten. Fährstationen fördern ebenso den sanften Tourismus, doch entlang des Rheins. Architektonisch unterschiedlich gestaltet, vermitteln die Bauten gemeinsam das einheitliche Ziel, ein fortschrittliches, repräsentatives Image für Rheinland-Pfalz zu entwickeln.

Vernissage: Mittwoch, 4. Juli 2012, 19.00 Uhr
es sprechen:

Prof. Dipl.-Ing. Dirk Bayer, TU Kaiserslautern, Prof. Dipl.-Ing. Helmut Kleine-Kraneburg, TU Kaiserslautern, Herbert Sommer, Dialog Baukultur, Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz, Ulrike Weber, Projekt Rheinland-Pfalz


weitere Informationen zum Projekt

Foto Modell Rheinland-Pfalz © Bernhard Friese, Pforzheim